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WasserWeltenSteig: von den Triberger Wasserfällen zum Brend

· 1 Bewertung · Wanderungen · Südschwarzwald
Verantwortlich für diesen Inhalt
Walter Biselli Verifizierter Partner 
  • Wegmarkierung: Wasserweltensteig
    Wegmarkierung: Wasserweltensteig
    Foto: CC BY-ND, Schwarzwaldverein e.V.
m 1400 1300 1200 1100 1000 900 800 700 600 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km Bregquelle Brendturm Elzquelle

Von den Triberger Wasserfällen führt der Fernwanderweg WasserWeltenSteig als Tagestour zum Blindensee, den Quellen von Elz und Breg und weiter zum Aussichtsturm auf dem Brend.

mittel
Strecke 20 km
5:30 h
575 hm
275 hm
1.148 hm
683 hm

Der WasserWeltenSteig startet von Deutschlands höchsten Wasserfällen. Über zehn mächtige Granitstufen stürzt hier die Gutach 160 Meter in den Triberger Talkessel und mündet schließlich über die Kinzig in den Rhein und die Nordsee. In der Nähe der Wasserscheide Donau - Rhein liegt auch die Bregquelle beim Höhengasthaus Kolmenhof. Sie ist der wahre Ursprung der Donau, die nach Südosten ins Schwarze Meer entwässert. Ein kleiner Teil ihres Wassers versickert jedoch zwischendurch und fließt dem Rhein entgegen. Über die Radolfzeller Aach gelangt es zu Europas größtem Wasserfall, dem Rheinfall bei Schaffhausen. Er ist auch das Ziel des WasserWeltenSteigs, der als grenzüberschreitender Fernwanderweg Deutschland mit der Schweiz verbindet.

Seine erste Etappe verbindet die Wasser-Welten von Blindensee, Elz und Breg mit der großartigen Aussicht vom Brendturm des Schwarzwaldvereins Furtwangen. An seinem Fuß lädt das Berggasthaus zur Einkehr.

Vom Neueck geht es mit dem Bus zurück.

Autorentipp

Vom Brendturm genießen wir das Panorama von der Schwäbischen Alb über den Südschwarzwald, vom Vogesenkamm bis zu den Schweizer Alpen.

Profilbild von Walter Biselli
Autor
Walter Biselli
Aktualisierung: 25.12.2022
Premiumweg Deutsches Wandersiegel
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Brend, 1.148 m
Tiefster Punkt
Triberg, 683 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 12,18%Schotterweg 40,93%Naturweg 14,36%Pfad 32,28%Straße 0,22%
Asphalt
2,4 km
Schotterweg
8,2 km
Naturweg
2,9 km
Pfad
6,5 km
Straße
0 km
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Einkehrmöglichkeiten

Vesperhäusle Reinertonishof
Hofcafé Näbba Duss
Naturfreundehaus Brend
Berggasthof Brend
Hotel-Restaurant Goldener Rabe
Gasthof zum Hirschen
Höhengasthof Kolmenhof an der Donauquelle

Sicherheitshinweise

Die Route verläuft auf unkritischen Wegen. Nur der Anstieg von Triberg entlang der Wasserfälle kann bei Nässe rutschig sein.

Weitere Infos und Links

www.wasserweltensteig.de

Triberger Wasserfälle: Eintritt 5 EUR

Super-Web-Cam auf dem Brendturm mit hochauflösenden 280-Grad-Kugelpanoramabildern:
http://brendturm.panomax.com

 

Dies ist keine offizielle Tourenbeschreibung des Wegebetreibers, vielmehr der rein private Wandervorschlag des Autors. Für die Aktualität der Informationen kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Start

Triberg, Kasse Wasserfall (683 m)
Koordinaten:
DD
48.128783, 8.230432
GMS
48°07'43.6"N 8°13'49.6"E
UTM
32U 442736 5330900
w3w 
///teelöffel.stürze.geister

Ziel

Bushaltestelle Neueck

Wegbeschreibung

Der WasserWeltenSteig startet im Zentrum von Triberg (685 m ü. NN.) am unteren Zugang zu den Triberger Wasserfällen (Eintrittsgebühr!). Im stetigen Anstieg führt der Kaskadenweg zu einer Aussichtsplattform beim unteren Hauptfall. Von der Bergseebrücke bietet sich ein weiterer imposanter Ausblick auf die mittleren Gutachfälle. Mit ihrer Wasserkraft wurde bereits 1884 Strom für die erste elektrische Straßenbeleuchtung in Deutschland produziert. An den oberen Kaskaden vorbei steigen wir hoch zum Parkplatz Adelheid. Auf wanderfreundlichen Wegen führt der WasserWeltenSteig  gemeinsam mit dem Schonacher Wäldersteig aussichtsreich zur Wolfdeibishöhe (1000 m) hinauf. Im Abstieg erreichen wir den Reinertonishof (945 m) mit einer ersten Einkehrmöglichkeit im Vesperhäusle. Der benachbarte ehemalige Elzhof ist seit 1990 Naturschutzgebiet. Es beherbergt neben verschiedenen Mooren auch Magerrasen und artenreiche Wirtschaftswiesen mit einer Vielzahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Unser Weg führt weiter durch den Blindenwald. Sein Name geht auf den blinden Eigentümer des "Blindenhäusle" zurück. So erhielt auch der Blindensee seinen Namen. Den idyllisch gelegenen Hochmoorsee erreichen wir auf einem Bohlenweg. Bänke laden zum Verweilen ein. Die Ruhe wird aber jäh unterbrochen durch den Lärm von Rotoren den man zunächst einem brummenden Flugzeug zuschreiben mag. Dessen Quelle ist jedoch die Windkraftanlage Vogte, deren Flügel sich im See spiegeln. Im Weißenbacher Wald treffen wir wieder auf den Westweg des Schwarzwaldvereins und folgen seiner roten Raute bis zum Ende dieser Etappe. Unterwegs können wir bei der Vogte im Hofcafé "Näbba Duss" eine Pause einlegen (Ruhetag: Dienstag und Mittwoch). Im  Naturschutzgebiet Briglirain kommen wir zur Elzquelle in der Nähe der Wasserscheide Donau / Rhein. Mit einer Tafel hat der Schwarzwaldverein im Jahr 1964 den Quellaustritt der Elz gefasst, obwohl deren Ursprung mehr als hundert Meter höher abseits des Wanderweges liegt. Weiter steigt der Weg an zum „Forsthaus Martinskapelle“ und verläuft dann fast eben zur Weggabelung an der frühzeitlichen Martinskapelle. Hier unterbrechen wir kurz den Fernwanderweg nach links um die Bregquelle zu besichtigen. Daneben bietet das Höhengasthaus Kolmenhof eine weitere Einkehrmöglichkeit. Wieder folgen wir dem Westweg über das „Kolmenkreuz“ zum Naturdenkmal „Günterfelsen“, eine geologische Besonderheit  mit einem großen Komplex aus Granitfelsen. Sie entstanden an Ort und Stelle durch die sog. "Wollsackverwitterung". Geradeaus geht es weiter zum Naturfreundehaus Brend. Bei der folgenden Abzweigung "Brend" machen wir nach rechts einen Abstecher zum Brendturm (1149 m) auf dem höchsten Punkt der Etappe. Der Aussichtsturm auf dem Hausberg der Stadt Furtwangen wurde 1905 vom Schwarzwaldverein Furtwangen erbaut. Am Fuß des Turms befindet sich der Berggasthof Brend. Zurück auf dem Westweg, folgen wir diesem über den Staatsberg bis zur B500 und unter dieser hindurch. Rechts hoch befindet sich die Bushaltestelle Neueck, links direkt am Fernwanderweg das Gasthaus zum Hirschen (980 m). Vor der Rückfahrt nach Triberg lassen wir hier die abwechslungsreiche Etappe der WasserWelten ausklingen und stossen auf die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer des Schwarzwaldvereins an, die diesen einmaligen Wanderweg vorbildlich markiert haben.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Der Bahnhof Triberg im Schwarzwald liegt an der Schwarzwaldbahn Karlsruhe – Offenburg – Singen – Konstanz. Vom Bahnhof bis zum Ausgangspunkt der Tour liegen 1,5 km Fußweg durch das Zentrum von Triberg.

Rückfahrt von der Haltestelle Gütenbach Neueck, Furtwangen im Schwarzwald mit Bus 7272

 

Fahrplanauskunft: www.reiseauskunft.bahn.de

Anfahrt

Über B500 oder B33 bis Triberg

Parken

Parkplätze im Zentrum von Triberg in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang der Wasserfälle

Koordinaten

DD
48.128783, 8.230432
GMS
48°07'43.6"N 8°13'49.6"E
UTM
32U 442736 5330900
w3w 
///teelöffel.stürze.geister
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Wanderkarte des Schwarzwaldvereins im Maßstab 1:25.000 (Neue Serie):

W248 Furtwangen (Gutachtal, Triberg i. Schw., Hornberg) ISBN 978-3-86398-474-8

erhältlich im Buchhandel sowie der Hauptgeschäftsstelle des Schwarzwaldvereins in Freiburg:

www.schwarzwaldverein.de E-Mail: verkauf@schwarzwaldverein.de  (Sonderpreis für Mitglieder!)

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs


Fragen & Antworten

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Bewertungen

3,0
(1)
Armin Hirschgarten
11.07.2022 · Community
Schöne Tour, vielfältige Wege. Wasserfall mittlerweile 8€ Eintritt . Touri rip Off . Das Geld nicht wert , besser umgehen .
mehr zeigen
Gemacht am 10.07.2022

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
20 km
Dauer
5:30 h
Aufstieg
575 hm
Abstieg
275 hm
Höchster Punkt
1.148 hm
Tiefster Punkt
683 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch geologische Highlights Flora Fauna Von A nach B

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 48 Wegpunkte
  • 48 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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