Vom Gugelturm zur Albschlucht
„Gugeln“ geht auch ohne Internet! Auf fast 1000 Metern Höhe steht der Gugelturm des Schwarzwaldvereins Herrischried. Er ist das Wahrzeichen des hinteren Hotzenwaldes. Von seiner Aussichtsplattform überblicken wir den gesamten Hotzenwald und den Schwarzwald zum Feldberg. An klaren Tagen reicht der Blick im Süden vom Säntis über die Glarner und Urner Alpen.
Östlich von Görwihl wandern wir an der "Hinteren Wühre" entlang, einem im Mittelalter zur Wiesenbewässerung und zum Antrieb von Mühlen und Sägen angelegten 2 km langen Kanal. Kurz darauf stürzt der Höllbach über mehrere Wasserfälle. Beeindruckend ist der Große Höllbach-Wasserfall mit 8,5 Metern Fallhöhe.
Über dem Tal der Hauensteiner Alb wandern wir auf dem „Peterskanzelweg“ zur Peterskanzel mit schöner Aussicht in tief eingeschnittene Albschlucht. Beide Seiten verbindet der 1928 vom Schwarzwaldverein Albbruck erbaute „Studinger Steg“. Seine Errichtung stellte für die Baufachleute in dem unwegsamen Gelände eine beachtliche Herausforderung dar.
Weiter geht es nach Albbruck kurz vor der Mündung der Alb in den Hochrhein.
Weitere Details im "Wanderservice Schwarzwald" des Schwarzwaldvereins: www.wanderservice-schwarzwald.de/r/14290313
Autorentipp
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
GugelturmGasthaus zum Löwen
Sicherheitshinweise
Die Tour verläuft überwiegend auf Wald- und Forstwegen. Ein Viertel der Wege ist jedoch asphaltiert. Darunter sind auch kürzere Straßenabschnitte mit beachtenswertem Verkehr.Weitere Infos und Links
Hotzenwald Tourist-Info Görwihl
Hauptstraße 54, 79733 Görwihl
Tel.: 07754/708-10, Fax: 07754/708-50
touristinfo@goerwihl.de, www.goerwihl.de
Schwarzwaldverein e.V.
www.schwarzwaldverein.de, www.wanderservice-schwarzwald.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Streckenwanderung beginnt an der Bushaltestelle „Großherrischwand Waage“. Hier nehmen wir den mit einem Holzwegweiser gekennzeichneten asphaltierten Weg zum Gugelturm und folgen ihm auch in der Linkskurve geradeaus bis zur Einmündung des Hotzenwald-Querwegs von Giersbach herauf. Seiner Wegmarkierung (weiß-schwarze Raute auf gelbem Grund) folgen wir die nächsten sieben Kilometer. Der Aussichtsturm auf der Gugel in 998 m Höhe ist schon in Sicht.
Vor der ersten Kaffeepause im Gugelstüble steht der Turmaufstieg an. Oben erwartet uns ein beeindruckender Panoramablick. Dann biegen wir beim „Gugeln“ rechts ab durch das Jugendzeltlager nach Engelschwand und müssen dann an der Straße entlang Richtung Giersbach gehen, davor im spitzen Winkel nach links in den Wald und wieder rechts hoch über den Bach zum „Winkel“ und „Vorder-Engelschwand“. Wieder auf viel Asphalt Richtung „Strittmatt-Wenni“. Hier erwartet uns ein herrlicher Rastplatz mit dem Alpenpanorama Strittmatt.
Hinter „Igelacker“ und „Rohrbach“ folgt der nächste Grillplatz Sägmoos. Hier verlassen wir den Hotzenwald-Querweg und folgen der gelben Raute nach links zum „Höllbach-Wasserfall“. Beim „Wühreabgang“ in den Höllbach queren wir den im späten Mittelalter angelegten Kanal. Ohne Markierung gehen wir rechts an diesem weiter bis zum Standort „Hintere Wühre“ an der Walchenhalde. Ein geschotterter Weg leitet über „Bertschwend“ zum „Hornstollen“ am Abzweig zum sehenswerten Teufelsloch. Wir bleiben auf dem Albhaldenweg und erreichen wenig später den Kleinen Wasserfall und dann den beeindruckenden Großen Höllbach-Wasserfall mit 8,5 Metern Fallhöhe. Auf einer Brücke queren wir den Höllbach, der wenig später in die Alb mündet. „Beim Albsteg“ treffen wir nochmals auf den Hotzenwald-Querweg, orientieren uns aber mit der gelben Raute Richtung Albbruck (9,5 km).
Am „Kaibenbühl“ können wir einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt unternehmen.
Vom Schloßberg vor Tiefenstein bis zur Albbrücke müssen wir uns wieder mit Asphaltwegen anfreunden. Nachdem wir die Brücke über die Alb passiert haben, führt uns nach rechts der wanderfreundliche „Peterskanzelweg“ zur Peterskanzel hoch über der Albschlucht.
Beim „Studinger Steg“ in Hohenfels lohnt sich der Abstieg in die Albschlucht. Dann folgen wir dem Hochrhein-Höhenweg (Markierung: weiß-blaue Raute auf gelbem Grund) über „Rickenmatt“ nach Albbruck zur „Schulstraße“. Gegenüber wartet das Gasthaus Lamm auf hungrige Wanderer. Über die Fußgängerbrücke gelangen wir zum Bahnhof und zur Bushaltestelle „Albbruck Papierfabrik“.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Hinfahrt mit der Bahn nach Bad Säckingen und dort vom Busbahnhof mit dem Linienbus 7328 zur Haltestelle Großherrischwand Waage.Rückfahrt ab Bahnhof Albbruck
Beide Bahnhöfe liegen an der Strecke der Hochrheinbahn von Singen nach Basel.
Fahrplanauskunft:
Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de
Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de
Anfahrt
Anfahrt über B34, Abfahrt Albbruck, Bahnhof. Weiter mit dem ÖPNV zum Ausgangspunkt.Parken
kostenlose Parkplätze sind am Bahnhof Albbruck vorhandenKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarten des Schwarzwaldvereins, Maßstab 1:25 000:
- W265 Lörrach, ISBN 978-3-86398-491-5, Ausgabe 2019
- W266 Waldshut-Tiengen, ISBN 978-3-86398-492-2, Ausgabe 2019.
Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
Ausrüstung
Feste WanderschuheStatistik
- 35 Wegpunkte
- 35 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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