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ViaRhenana: von Stein am Rhein nach Steckborn

· 1 Bewertung · Wanderungen · BodenSeeWest
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Walter Biselli Verifizierter Partner 
  • Stein am Rhein: Rathaus
    Stein am Rhein: Rathaus
    Foto: Walter Biselli, CC BY-SA, Walter Biselli
m 600 500 400 16 14 12 10 8 6 4 2 km Hochwacht Klingenzell Ruine Neuburg Mammern Stein am Rhein Hardtobel Steckborn Insel Werd
Die vorletzte Etappe der Hochrheinroute führt vom malerischen Städtchen Stein am Rhein über aussichtsreiche Hügel und Schluchten nach Steckborn am Untersee.
mittel
Strecke 16,9 km
4:30 h
400 hm
400 hm
591 hm
394 hm

Die abwechslungsreiche hügele Etappe beginnt in der Schweizer Kleinstadt Stein am Rhein am Ausfluss des Rheins aus dem Untersee. Sie gilt als eine der schönsten und besterhaltenen mittelalterlichen Städte im deutschsprachigen Raum. Schon die Römer erkannten die strategisch günstige Lage und errichteten um 82 n. Chr. eine erste Brücke über den Rheinsee und die Insel Werd. Auf ihr wurden die ältesten Siedlungsspuren ab etwa 4000 v. Chr. nachgewiesen, als sich Bauern aus dem Donautal niederließen. Der bestehende Vicus Tasgetium im heutigen Eschenz entwickelte sich seither zu einem bedeutenden Marktflecken und wurde um 300 n. Chr. durch das Spätrömische Kastell Tasgetium gesichert. Darüber steht heute die Kirche auf Burg, die älteste und urkundlich ersterwähnte im Kanton Schaffhausen.

Mammern ist eine der kleinsten Gemeinden des Kantons. Wanderer und Wallfahrer steigen zum hoch über dem Untersee gelegenen Ortsteil mit der Wallfahrtskirche Klingenzell hinauf, um die herrliche Aussicht auf Stein am Rhein zu genießen und im Klingenzellerhof einzukehren. Unweit davon liegt die Hochwacht (592 m). Sie diente stets als strategischer Aussichtspunkt mit weitem Rundumblick. Oberhalb von Mammern steht zudem die Burgruine Neuburg. Sie ist die bedeutendste und größte Burganlage am südlichen Unterseeufer und die am besten erhaltene.

Am Ende der Etappe wartet wiederum ein malerisches Städtchen auf die Besichtigung: das Wahrzeichen von Steckborn ist der 1282 errichtete Turmhof mit der markanten barocken Zwiebelhelmhaube und vier Ecktürmchen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die alte Stadtmauer, das Rathaus und die Kirche St. Jakob sowie die zahlreichen Riegelbauten.

Autorentipp

Unterwegs lohnen sich kleine Abstecher zur Klosterinsel Werd sowie zum öffentlich zugänglichen Rosen-Garten auf der Halbinsel Feldbach in Steckborn mit mehr als 300 Rosen.
Profilbild von Walter Biselli
Autor
Walter Biselli
Aktualisierung: 03.06.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
591 m
Tiefster Punkt
394 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 11,79%Schotterweg 4,87%Naturweg 49,50%Pfad 22,71%Straße 11,10%
Asphalt
2 km
Schotterweg
0,8 km
Naturweg
8,4 km
Pfad
3,8 km
Straße
1,9 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Klingenzellerhof

Sicherheitshinweise

Achtung Sturmschäden!

Der Wanderweg zur Ruine Neuburg ist zwischen Mammern und Steckborn infolge schwerer Sturmschäden bis auf weiteres gesperrt! Von einer Begehung wird dringend abgeraten (September 2017, aktualisierte Informationen unter www.thurgauer-wanderwege.ch)

Weitere Infos und Links

www.tourismus-untersee.eu

 

Tourismus Stein am Rhein
Oberstadt 3, CH - 8260 Stein am Rhein
Tel. +41 (0)52 632 40 32,  Fax +41 (0)52 632 40 31
tourist-service@steinamrhein.ch

www.steinamrhein.ch

www.schaffhauserland.ch 

 

Steckborn Tourismus
Seestrasse 110, CH-8266 Steckborn
Tel.: +41 (0) 52.77 02 06 7
www.steckborntourismus.ch

 

Steckborn: www.alt-steckborn.ch/stadtrundgang.html

 

Aktuelle Informationen zur Begehbarkeit der Wanderwege

www.thurgauer-wanderwege.ch/

 

Alle Etappen der ViaRhenana

 

Start

Untertor in Stein am Rhein (398 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'706'733E 1'279'711N
DD
47.659348, 8.859503
GMS
47°39'33.7"N 8°51'34.2"E
UTM
32T 489450 5278448
w3w 
///konzentration.packen.beantworten

Ziel

Hafen in Steckborn

Wegbeschreibung

An der Rheinbrücke Stein am Rhein verlassen wir den Hochrhein und setzen die Wanderung am südlichen Ufer des Untersees fort. Zuvor machen wir einen Abstecher zur Kirche auf Burg.

Auf dem Uferweg blicken wir zurück aufStein am Rhein und zur Burg Hohenklingen. Dann erreichen wir den Steg, der auf die Insel Werd führt. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Franziskanerkonvent und der Kapelle St. Otmar. Im Dorf Eschenz informieren zwei Tafeln zum früheren Vicus Tasgetium.

Mit dem Ausblick auf Schloss Freudenfels queren wir beim Wegweiser „Eschenz Waldbüel“ die Landstraße und gleich darauf die Bahnlinie. Jetzt beginnt der Aufstieg durch den Wald zur Wallfahrtskirche Klingenzell und zur 30 m höher liegenden Hochwacht. Hier laden eine Grillstelle und Bänke zur Rast ein. Dann steigen wir über den Störenberg wieder 180 Höhenmeter hinab nach Mammern.

Noch vor der Bahnlinie zweigt die ViaRhenana im Rechtsbogen ab. Wir überqueren den Eggmülibach und erreichen via Weiertobel die Burgruine Neuburg. Von ihr sind Reste der Ringmauer und Fundamente des Bergfrieds erhalten. Aussichten auf den Rhein bietet aber nur der unterhalb des Wanderwegs angelegte Grillplatz.

Weiter in geschwungenen Bögen am Waldrand entlang mit herrlichen Aussichten auf den Rhein und die gegenüber liegende Halbinsel Höri steigen wir in Richtung Glarisegg ab. Ein neu markierter Weg knickt zuvor nach rechts ab und quert den Hardtobel. Aussichtsreich und hoch über Steckborn wandern wir nunmehr über den Hardhof dem Tagesziel entgegen. Am Speckbach entlang steigen wir nach Weier hinab zur historischen Weiermühle.

Vor dem Bahnhof lohnt sich ein Abstecher zum Feldbachareal direkt am Untersee. Dazu folgen wir dem Schild „See- und Parkhotel Feldbach“ der nach links abknickenden Weierstraße über die Bahngleise und an der Nähmaschinenfabrik Bernina vorbei. Nach dem Ausflug gehen wir nach links in die Seestraße und durch die Bahnhofstraße weiter geradeaus in die Altstadt von Steckborn. Beachtenswert rund um den Kehlhofplatz ist u.a. der Turm der evangelischen Kirche. Direkt am Hafen steht das Alte Rathaus mit dem prächtigen Riegelwerkturm.

Vom Fähranlieger aus pendeln Kursschiffe im Zickzack zu den am Untersee gegenüberliegenden Orten Hemmenhofen und Gaienhofen mit Busanbindungen.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Hinfahrt zur Bushaltestelle Stein am Rhein, Untertor oder Bahnhof Stein am Rhein

Rückfahrt ab Bahnhof Steckborn oder mit dem Kursschiff nach Hemmenhofen und weiter ab der Bushaltestelle Hemmenhofen Fischersteig

Fahrplanauskunft:

Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein: www.urh.ch

Anfahrt

Ziel für Navi: Grossi Schanz, 8260 Stein am Rhein, Schweiz

Parken

Großer gebührenpflichtiger Parkplatz am Untertor

Koordinaten

SwissGrid
2'706'733E 1'279'711N
DD
47.659348, 8.859503
GMS
47°39'33.7"N 8°51'34.2"E
UTM
32T 489450 5278448
w3w 
///konzentration.packen.beantworten
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

  • Schweizer Landeskarte1033 (Steckborn)
  • Wanderkarte des Schwarzwaldvereins 1:25 000 (grüne Serie): W268 Singen (Hohentwiel) – Hegau, Höri, Engen (März 2021), ISBN 978-3-86398-494-6

    Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg

    www.lgl-bw.de/unser-service/article/Singen-Hohentwiel-W268

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs

Fragen & Antworten

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Bewertungen

4,0
(1)
Martin Zwick
01.11.2020 · Community
Farbenprächtige Novemberwanderung. Leider bei Regen aber absolut empfehlenswert.
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Gemacht am 01.11.2020
Foto: Martin Zwick, Community

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
16,9 km
Dauer
4:30 h
Aufstieg
400 hm
Abstieg
400 hm
Höchster Punkt
591 hm
Tiefster Punkt
394 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Flora Von A nach B

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 33 Wegpunkte
  • 33 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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