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Wanderungen empfohlene Tour

Sinnenwege im Loßburger Ferienland

· 1 Bewertung · Wanderungen · Schwarzwald
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  • Wegmarkierung: gelbe + blaue Raute + Ostweg
    Wegmarkierung: gelbe + blaue Raute + Ostweg
    Foto: CC BY-ND, Schwarzwaldverein e.V.
Bei der Rundwanderung um Lossburg lesen wir im Buch der Natur, erleben die junge Kinzig und genießen weite Ausblicke ins Land.
mittel
Strecke 18,8 km
5:00 h
430 hm
430 hm
808 hm
517 hm

Von der Tourist-Information Loßburg führt die Rundwanderung zum Heimatmuseum und zum Ort hinaus. Am Weiherdamm erzählt eine Tafel, dass der Ort 1282 als „Loseburch“ erstmals erwähnt wird und 1301 in einer Urkunde „Loseburg, burg und stait“ nennt. Bald schon Ruine, werden die Steine der Burg nach einem verheerenden Dorfbrand als Steinbruch verwendet.

Rund um die Quelle der beschaulichen Kinzig und den Kinzigsee erstreckt sich das „Zauberland“, ein außergewöhnlich erlebnisreiches Naturareal, um die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Schömberg liegt auf einer Hochebene, die gleichzeitig die Wasserscheide zwischen Großer und Kleiner Kinzig ist. Während heute das aufstrebende Dorf ein bedeutender Kurort ist, waren die Menschen außer den fünf bis sechs sehr wohlhabenden Waldbauern früher durchweg Tagelöhner. Der gern besuchte Höhenluftkurort ist ein typisches Waldhufendorf und hat eine Wald-Stiftungspflege.

Der Vogteiturm wurde von der Ortsgruppe Lossburg-Rodt des Schwarzwaldvereins zum 100-jährigen Bestehen erbaut. Herrlich ist der Blick ins weite Land zur blauen Mauer der Schwäbischen Alb, dazwischen das walddurchsetzte Gelände der Muschelkalk- und Keuperstreifen zwischen Schwarzwald und Alb. Hinter dem Einschnitt des Flüsschens Glatt ist Oberiflingen mit seinem Wasserturm auf dem Krimpele zu erkennen.

 

Autorentipp

Sehenswert in Lossburg sind auch der Naturerlebnispfad „Zauberland an der Kinzig“ und die Kinzigquelle
Profilbild von Schwarzwaldverein Lossburg-Rodt / Walter Biselli
Autor
Schwarzwaldverein Lossburg-Rodt / Walter Biselli
Aktualisierung: 17.12.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Hummelstern, 808 m
Tiefster Punkt
Obere Mühle, 517 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 19,65%Naturweg 80,35%
Asphalt
3,7 km
Naturweg
15,1 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Gasthof "Zum Steinwald"
Gasthof Sonne
Café & Bistro Kaminstube
Naturpark-Hotel Landgasthof Hotel Hirsch
Landgasthof Hotel Hirsch

Sicherheitshinweise

Wege sind immer begehbar, außer in den Wintermonaten. Bei Schneefall werden die Wege stellenweise nicht geräumt

Weitere Infos und Links

Loßburg-Information
im Kinzig Haus
Hauptstraße 46, 72290 Loßburg
Tel.: 07446-9504-60, Fax: 07446-9504-614
lossburg-information@lossburg.de, www.lossburg.de

www.heimatmuseum-lossburg.de

 

Schwarzwaldverein
www.schwarzwaldverein.de

Tour im Wanderservice des Schwarzwaldvereins: 
www.wanderservice-schwarzwald.de/de/tour/5156452

 

Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Lossburg-Rodt
www.schwarzwaldverein-bezirk-kniebis.de/html/lossburg.html

Start

Loßburg-Info, Hauptstraße 46, 72290 Loßburg (671 m)
Koordinaten:
DD
48.413870, 8.449910
GMS
48°24'49.9"N 8°26'59.7"E
UTM
32U 459295 5362448
w3w 
///anstellen.bausparkasse.dünne

Ziel

Loßburg-Info

Wegbeschreibung

Diese Wanderung beginnt bei der „Loßburg-Information“ beim Wegweiserstandort „Tourist-Information Loßburg (673 m)“ und führt mit der blauen Raute zum Alten Rathaus, jetzt „Heimatmuseum“. Auf dem Plattenweg geht es nach rechts zum Ort hinaus.

Die wohl schönste Mauer bemalten Schüler in der Schömberger Straße. Sie stellen Impressionen aus Loßburg und den Teilgemeinden dar. Kurz nach dem Tunnelportal der DB-Linie Freudenstadt-Hausach weist die blaue Raute nach links und folgt dem Kinzigtäler Jakobusweg der Kinzig entlang, die munter von Stufe zu Stufe talwärts plätschert. Zu sehen sind die Steinbauten der Schleusen aus der Zeit der Flößerei.

Beim „Zauberland“ biegen wir nach links ab und gehen am Freibad und „Franzenrain“ vorbei zum „Kinzigle (530 m)“.

Beim Zufluß des Lohmühlebächles führt jetzt die gelbe Raute vom Standort „Obere Mühle“ nach rechts zum Standort „Lohmühletal“, um dann links dem Katzensteig aufwärts zum „Rathaus Schömberg (741 m)“ der Teilgemeinde zu folgen. Zuvor lädt ein Rastplatz mit Schutzhütte zum Ausruhen ein.

Aus dem nahen Wald erhielt 2007 die Bundeskanzlerin ihren Christbaum fürs Bundeskanzleramt in Berlin. Von hier schweift der Blick in das tief eingeschnittene Tal der Kinzig Richtung Alpirsbach und über die angrenzenden Höhen. Im Vordergrund, im Wiesenplan, ist der Blumenhof zu sehen. Ein Haus war der Wohnsitz des bekannten Politologen Professor Klaus Mehnert, der schon in der Zeit der jungen Bundesrepublik aus Moskau und Peking berichtete. Nach seinen Reisen zurückgekehrt und noch bevor er seine Berichte an die großen Zeitungen weitergab, teilte er seine Erfahrungen und Eindrücke seinen Schömbergern mit. Gleich nebenan im Hardthöfle erholte sich der Ingenieur Professor Fritz Leonhard in seinem Wochenendhaus. Er ist bekannt als Konstrukteur der Fernsehtürme. Stolz nennen die Schömberger diese Ecke den „Professorenwinkel“.

Gastliche Einkehr findet der Wanderer in der „Sonne“ (Do Ruhetag) in der Ortsmitte.

Die schwarz-rote Raute des Ostweges ist jetzt wegweisend bis zum „Solhardt“, dann folgt man der gelben Markierung.

Beim Brückle mit den Riesentannen sollte man einen kurzen Abstecher nach rechts machen und dem Rötenberger Weg durch den herrlichen Plenterwald zur Baumscheibe mit einer Schutzhütte folgen. Hier wurden die Stämme “gescheibt“, d.h. in die richtige Laderichtung gewendet. Anschließend geht es nach links zum „Heuplatz (765 m)".

Im Abstieg genießen wir die Aussicht auf den Stausee „Kleine Kinzig“. „Am Hüttenbächle (691 m)“ entlang folgen wir dem Bachlauf zum „Bühlplatz (807 m)“.

In „Vordersteinwald (805 m)“ lädt jetzt das Gasthaus Vordersteinwald (Mo Ruhetag) zur verdienten Einkehr.

Die gelbe Raute zeigt den Weg weiter über den Standort „Moosbrunnen“ und zur Alfred-Hummel-Hütte beim „Hummelstern (808 m)“ am Ostweg. Hier wählt man die linke Variante zur Masselstraße und folgt der schwarz-roten Raute über den „Kohlberg (730 m)“ und „Hohenrodt (717 m)“ bis zum „Vogteiturm“ in Hohenrodt.

Übers „Schlössleeck (714 m)“ folgt man jetzt im bewohnten Ort der Oberen Schulstraße zur „Bahnhofstraße (688 m)“. Nach rechts kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Mit der Ortenau-S-Bahn OSB aus dem Kinzigtal zum Bf. Loßburg-Rodt.

Mit der S41 aus dem Murgtal, umsteigen in Freudenstadt in OSB nach Loßburg-Rodt Bf.

Aus Richtung Singen oder Rottweil mit dem RE, umsteigen in Eutingen in S41 oder RE von Stuttgart nach Freudenstadt, umsteigen in OSB nach Loßburg-Rodt Bf.

(Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de)

 

Vom S-Bahnhof Loßburg-Rodt bis zum Ausgangspunkt Loßburg-Info sind es 0,6 km.

Der ZOB Loßburg-Rodt befindet sich gegenüber der Loßburg-Info.

Anfahrt

Von Pforzheim: B294 über Freudenstadt, Loßburg

Von Freiburg: B294 über Waldkirch, Haslach, Alpirsbach, Loßburg

Von Baden-Baden: B500, Freudenstadt, B294, Loßburg

Von Karlsruhe: durchs Murgtal, Freudenstadt, B294, Loßburg

Von Stuttgart: A81, AS Rottenburg, Horb oder Empfingen nach Freudenstadt, B294, Loßburg.

Parken

Großer Parkplatz an der Alpirsbacher Straße (B294) bei der Anfahrt aus Richtung Freiburg (UTM 32U E 459295 N 5361824)

Parkplatz bei der Loßburg-Info (UTM 32U E 459325 N 5362473)

Koordinaten

DD
48.413870, 8.449910
GMS
48°24'49.9"N 8°26'59.7"E
UTM
32U 459295 5362448
w3w 
///anstellen.bausparkasse.dünne
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Auf Schusters Rappen durch´s Herz des Naturparks Alpirsbach, Bad Rippoldsau, Baiersbronn, Freudenstadt, Kniebis und Loßburg, 1:30.000; Herausgeber : Digitale Kartografie Frank Ruppenthal GmbH, Rintheimer Str. 73, 76133 Karlsruhe, www.digitale-kartografie.de, digitale-kartografie.@t-online.de

Ausrüstung

Festes Schuhwerk

Fragen & Antworten

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Bewertungen

3,0
(1)
Gunter Roth 
21.06.2020 · Community
Der Titel der Wanderung ist sehr "kreativ". Die Höhepunkte sind gut beschrieben. Leider sind die 80% Wege relativ langweilig. In meinen Augen sind es "Forstautobahnen" auf Schotterbasis. Da heißt es einfach "Kilometer machen".
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Gemacht am 21.06.2020

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Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
18,8 km
Dauer
5:00 h
Aufstieg
430 hm
Abstieg
430 hm
Höchster Punkt
808 hm
Tiefster Punkt
517 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Flora

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 53 Wegpunkte
  • 53 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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