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Durchs Seebachtal zur Kartause Ittingen

Wanderungen · BodenSeeWest
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Walter Biselli Verifizierter Partner 
  • Schloss Steinegg
    Schloss Steinegg
    Foto: Walter Biselli, Walter Biselli
Karte / Durchs Seebachtal zur Kartause Ittingen
Reizvolle Wanderung von Hüttwilen im Schweizer Kanton Thurgau nach Warth: vom Naturdenkmal der Eiszeitseen zu kulturhistorischen Zeugnissen in der Kartause Ittingen.
mittel
Strecke 17,9 km
4:30 h
150 hm
325 hm
620 hm
420 hm

Das Seebachtal mit dem von der Eiszeit geprägten Nussbaumer, Hüttwiler und Hasensee ist als "Glaziallandschaft zwischen Thur und Rhein" eine bedeutende Natur- und Kulturlandschaft der Schweiz. Die drei Nussbaumer Seen sind sog. Toteisseen, die sich am Ende der letzten Eiszeit nach dem Abschmelzen des Thurgletschers gebildet haben. Menschliche Siedlungsspuren im Seebachtal lassen sich bis in die Mittelsteinzeit zurückverfolgen. Im Norden des Hüttwiler Sees wurden die Mauerreste eines römischen Gutshofes ausgegraben. Auf einer markanten Kuppe über dem See sind stattliche Ruinenreste der Burg Hälfenberg erhalten. Seit 1994 engagiert sich die Stiftung Seebachtal, um vielfältige natürliche Lebensräume für einheimische Pflanzen und Tiere zu schaffen. Der Hüttwilersee ist weiterhin ein im Sommer beliebter Badesee.

Kultureller Höhepunkt der Tour ist die über 850 Jahre alte Kartause Ittingen. Das ehemaliges Kloster der Kartäuser ist heute ein Seminarzentrum mit Museen, Hotel, Restaurant und Gutsbetrieb.

Autorentipp

Die kulturhistorisch bedeutende Kartause Ittingen hat neben dem Museum auch einen weiträumigen Rosengarten mit über 250 alten Rosensorten zu bieten.
Profilbild von Walter Biselli
Autor
Walter Biselli
Aktualisierung: 08.06.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
620 m
Tiefster Punkt
420 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 14,43%Naturweg 68,56%Pfad 17,63%
Asphalt
2,6 km
Naturweg
12,2 km
Pfad
3,2 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Ittinger Museum Kunstmuseum Thurgau

Sicherheitshinweise

Der schmale Weg durch den Staanegger Tobel kann bei Nässe rutschig sein Trittsicherheit ist hier erforderlich. Die Wege im Seebachtal sind eben und leicht zu begehen.

Aktuelle Informationen zur Begehbarkeit der Wanderwege: www.thurgauer-wanderwege.ch

Weitere Infos und Links

Volg Sinnespfad (am Startpunkt bei Hüttwilen): www.naturena.ch/seebachtal-tg

Stiftung Seebachtal: www.stiftungseebachtal.ch

Amt für Archäologie des Thurgaus / Fundstellen: https://archaeologie.tg.ch/fundstellen.html/5825 

 

Ittinger Museum
Kartause Ittingen
CH-8532 Warth
Tel 058 345 10 60

www.kunstmuseum.ch

www.kartause.ch

https://de.wikipedia.org/wiki/Kartause_Ittingen

Start

Bushaltestelle Hüttwilen, Hörnliwald (609 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'708'670E 1'274'840N
DD
47.615226, 8.884083
GMS
47°36'54.8"N 8°53'02.7"E
UTM
32T 491289 5273542
w3w 
///hegt.entpuppte.nahelegen

Ziel

Bushaltestelle Warth, Gemeindehaus

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt der Wanderung ist die Haltestelle Hüttwilen, Hörnliwald oberhalb von Kalchrain. Beim Forstwerkhof Kalchrain direkt bei der Bushaltestelle beginnt auch der Volg Sinnespfad. Wir gehen neben der Straße Richtung Kalchrain am Werkhof vorbei und folgen dann dem markierten Wanderweg am Waldrand entlang nach rechts. Bei der Weggabelung "Steinegg" geht es Richtung "Nussbaumen" und oberhalb von Schloss Steinegg vorbei. Das im Neorenaissancestil umgebaute Schloss über dem Seebachtal ist in Privatbesitz. Immer links haltend, steigen wir in den Staanegger Tobel hinab. Am unteren Ende weist ein Schild zum römischen Gutshof Stutheien mit Informationstafeln. Zurück bei der Weggabelung verlassen wir die markierte Route und gehen oberhalb des Tümpels am Waldrand entlang Richtung Nussbaumen, bei der folgenden Gabelung rechts aufwärts bis zur Einmündung des signalisierten Wanderweges nach Nussbaumen; von der Ortsmitte nach "Moos", weiter auf rollstuhltauglichen und zugleich wanderfreundlichen Wegen am Nussbaumersee entlang - immer Richtung Frauenfeld. Zum Horn des Sees verläuft ein Pfad bis zu einer Informationstafel zur Forschungsgeschichte der Pfahlbausiedlungen. Beim Hälfenberg ist ein weiterer Abstecher zur Ruine Helfenberg möglich, die zwischen Hasensee und Hüttwilersee liegt. Beide verbindet der Seebach, dem wir nach links auf einem Bohlenweg zum Hüttwilersee folgen. Er ist ein im Sommer beliebter Badesee. Wo der Weg nach links zum Parkplatz führt, verlassen wir nach rechts die Seen beim Seehof und folgen der Markierung nach Hueb zum Hinweis auf die kunsthistorisch wertvolle Sebastianskapelle Buch. Bis zur Siedlung Vorderhorbe haben wir immer das Schloss Steinegg im Rückblick. Durch den Schoorewald verläuft das letzte Wegstück zur Gabelung oberhalb der Kartause Ittingen. Der kürzeste Weg dorthin führt rechts abwärts durch einen kleinen Tobel zum Parkplatz vor dem Portal. Wer bei guter Sicht nochmals das Alpenpanorama bewundern will geht auf dem Weg nach Wart weiter und direkt nach dem Steg über den Tobel rechts auf dem Pfad zur Kirche St. Martin vor der sich eine Panoramatafel befindet. Treppenstufen führen hinab und über den östlichen Zugang zur Kartause. Nach der Besichtigung der historisch bedeutenden Anlage und des Rosengartens verlassen wir auf diesem Weg das Kloster und gehen am Rand der Hauptstraße zur Kreuzung mit der Dorfstraße in Warth. Rechts abwärts ist nach 250 m die Bushaltestelle beim Gemeindehaus erreicht. Von hier bringt uns der Postbus wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Hinfahrt mit Postautobus, Linie 825 (Stein am Rhein - Frauenfeld), bis Haltestelle Hörnliwald

Rückfahrt mit gleicher Buslinie ab Haltestelle Warth, Gemeindehaus

 

www.bodensee-ticket.com

www.postauto.ch

Anfahrt

Anfahrt mit Pkw zur Kartause Ittingen, CH-8532 Warth. Fußweg (900 m) zum Gemeindehaus Warth. Weiter mit Postautobus, Linie 825 (Frauenfeld - Stein am Rhein) ab Haltestelle Warth, Gemeindehaus bis Haltestelle Hörnliwald

Parken

Großer Parkplatz bei der Kartause Ittingen

Koordinaten

SwissGrid
2'708'670E 1'274'840N
DD
47.615226, 8.884083
GMS
47°36'54.8"N 8°53'02.7"E
UTM
32T 491289 5273542
w3w 
///hegt.entpuppte.nahelegen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Michael Szönyi: "Geoland Ostschweiz - Voralpen - Graubünden". vdf Hochschulverlag AG, 2009 - 109 Seiten

Kartenempfehlungen des Autors

Schweizer Landeskarten 1:25 000 Blatt 1053 Frauenfeld und Blatt 1052 Andelfingen; 1:50000, Blatt 216T Frauenfeld

Ausrüstung

Festes Schuhwerk mit guter Profilsohle; ausreichend Getränke und Verpflegung für unterwegs, Badesachen

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
17,9 km
Dauer
4:30 h
Aufstieg
150 hm
Abstieg
325 hm
Höchster Punkt
620 hm
Tiefster Punkt
420 hm
mit Bahn und Bus erreichbar aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Von A nach B Flora

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 19 Wegpunkte
  • 19 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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