Auf den Spuren der Zähringer
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Sehenswert:
Die Burg Zähringen
liegt auf einem Ausläufer des Rosskopfes auf heutigem Gemarkungsgebiet des Gundelfinger Ortsteils Wildtal . Auf dem Zähringer Burgberg bestand vom 3. bis zum Ende des 5. Jahrhunderts eine Höhensiedlung eines alemannischen Kleinkönigs, für die der Burgberg großflächig planiert worden war. Die erste sichere Erwähnung der Burg Zähringen erfolgte im Jahr 1128, als eine Urkunde im Rotulus Sanpetrinus apud castrum Zaringen ausgestellt wurde. Berthold II. zog 1091 aus der Burg aus und begann mit dem Bau der Burg Freiburg auf dem Schlossberg , da deren Lage aus militärischer und handelsstrategischer Sicht vorteilhafter erschien. Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 zog Kaiser Friedrich II. die Zähringer Burg als Reichslehen ein. Zwischen 1275 und 1281 wurde die Burg in Besitzstreitigkeiten zwischen dem Reich und den Grafen von Urach und Freiburg mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. 1327 wurde die Burg von der Freiburger Grafen verkauft, 1422 erwarben die Markgrafen von Baden einen Teil der Anlage, 1815 ging die bereits im Bauernkrieg 1525 endgültig zerstörte Burg vollständig in den Besitz des Hauses Baden über. Heute ist die Burganlage im Besitz der Stadt Freiburg. Sie ist als Ruine erhalten und besitzt einen mit Zinnen gekrönten Rundturm aus dem 13. Jahrhundert, auf dem eine Aussichtsplattform angebracht ist.

Wegearten
Sicherheitshinweise
keine besonderen Maßnahmen erforderlichWeitere Infos und Links
Tourist-Information: www.gundelfingen.de , Gemeinde Gundelfingen, Alte Bundesstraße 31, 79194 Gundelfingen, Telefon: 0761/5911-0
Schwarzwaldverein Gundelfingen-Wildtal www.schwarzwaldverein-gundelfingen.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Ab "Bahnhof Gundelfingen" (242 m) geht es der gelben Raute nach über den "Rebberg" (Rote Raute mit Rebe, Breisgauer Weinweg) zum "Leheneck" (323 m). Hier eröffnen sich dem Wanderer erste schöne Ausblicke. Kurz vor Erreichen des 1981 von der Gemeinde Gundelfingen neu aufgestellten Wegkreuzes mit den drei Wappen von Gundelfingen, Wildtal und Heuweiler erblicken wir im Süden, wunderschön in die Landschaft eingebettet, den Waldbrunnerhof am Hang des Uhlberges. Hier wird dem Betrachter demonstriert, welch große Bedeutung im Schwarzwald den landwirtschaftlichen Betrieben bezüglich der Offenhaltung der Landschaft zukommt. Ab da geht es wieder nach der gelben Raute über den "Längenhardt-Wald" hinunter in das Wildtal. Am "Schümperlehof" steigen wir über den Waldbrunnerhof zur "Zähringer Burg" (485 m) auf. Sie ist der einstige Stammsitz der Herzöge und Städtegründer, der Zähringer. Vom Turm der Burgruine kann man einen schönen Rundblick genießen. Der Abstieg erfolgt in das Reutebachtal und führt wieder bergauf zum Wegweiser Ladstatt (350 m) und weiter Kriegerdenkmal (Aussichtspunkt) in der Nähe des Standorts Steinbruchweg Die Rückkehr erfolgt nach der roten Raute über den "Steinbruchweg"- und den "Kohlerweg" zum " Friedhof Wildtal". Weiter führt der Weg zum "Dorfbrunnen". "Am Rebberg" verläßt man den Breisgauer Weinweg um von dort nach der gelben Raute zum "Waldstadion" und "Weiherweg" wieder zum " Bahnhof Gundelfingen" zurück zukehren.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Bahn und Bus Bahnhof Gundelfingen www.bahn.de ; www.bwegt.de
Anfahrt
Bahnhof GundelfingenParken
Großer Parkplatz in ca. 200 Meter Entfernung beim Waldstadion 32 U 416405 5321432Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Karte des Schwarzwaldvereins "Grüne Serie" Breisgau - Kaiserstuhl 1: 35 000 ISBN 978-3-89021-785-7
Karte des Schwarzwaldvereins "Zweitälerland (Triberg - Furtwangen) 1:35 000 ISBN 978-3-86398-413-7
erhältlich im Buchhandel, der Touristinfo sowie der Hauptgeschäftsstelle des Schwarzwaldvereins in Freiburg www.schwarzwaldverein.de E-Mail : verkauf@schwarzwaldverein.de
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, wander-und wettergerechte KleidungStatistik
- 23 Wegpunkte
- 23 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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