Eine recht schöne und abwechslungsreiche Etappe des Renchtalwegs. Nachdem man sich auf den ersten beiden Etappen überwiegend auf Forstautobahnen bewegt hat, geht es hier zunächst auf schmalen Pfaden voran. Man merkt auch das Bemühen der Wege-Designer, schmale Parallelwege zum Forstweg zu nutzen. Erst auf dem Westweg wir es dann wieder forstig. Die Highlights waren für mich der Holchen-Wasserfall und die Aussichten auf dem "Neuen Höhenweg" auf dem letzten Stück. Die Teufelskanzel und der Glaswaldseeblick sind meiner Meinung nach etwas hochgejubelt. Insbesondere muss man sich die Schleife zur Teufelskanzel mit einem Umweg von 4 km und einem Zwischenabstieg von 200 Hm erkaufen, von denen der Großteil langweilig ist. Interessant dabei sind nur die letzten 500 m, wo man auf Treppen wieder zum Westweg hochsteigt. Das kann man einfacher haben, indem man vom Westweg mal kurz runter geht und wieder hoch. Wer hofft, am Endpunkt "Alexanderschanze" gäbe es eine Verpflegungsstation oder gar eine Übernachtungsmöglichkeit, wird enttäuscht. Das Hotel Alexanderschanze sieht von weitem aus wie ein Relikt aus besseren Zeiten. Man muss schon nach Kniebis rein oder weiter zur Zuflucht, um seinen Durst zu löschen.
Bewertung
Renchtalsteig 3. Etappe: Bad Peterstal - Alexanderschanze
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